Indiana Jones für die Fingerspitzen

 

Haben Sie in der letzten Zeit jemanden im Zug zwischen Dortmund und Köln gesehen, der immer wieder hektisch auf seinem Tablet hin- und herstreicht, das Teil plötzlich ruckartig nach links oder rechts bewegt, um dann frustriert den Kopf zu schütteln? Ja? Glückwunsch, dann sind wir uns wahrscheinlich begenet. Und dass ich nichts davon mitbekommen habe, lag an “Temple Run”, dem Spiel dass mehrere Zugfahrten lang meine ganze Aufmerksamkeit beansprucht hat.

 

 

Bei Temple Run geht es darum, durch die Ruinen eines Tempels zu rennen, ohne in ein Loch zu fallen, oder mit dem Kopf gegen ein Hindernis zu knallen. Dafür kann die Figur, die man spielt, über Löcher springen oder unter Hindernissen durchrutschen, ein entsprechender Wisch mit dem Finger über das Display genügt. Und weil man als Forscher ja immer auch hinter irgendwelchen Schätzen her ist gilt es, unterwegs möglichst viele Münzen aufzusammeln. Dafür wird das Tablet nach links oder rechts bewegt, was für Zuschauer recht amüsant aussehen kann.

 

 

Der Rest ist allen klar, die schon einmal solche Jump & Run – Games gespielt haben. Je weiter man läuft und je mehr Münzen man sammelt, umso mehr Punkte hat man. Für diese Punkte kann man sich dann weitere Charaktere, besondere Kräfte und vieles mehr freischalten. Das hilft einem wiederum, die einzelnen Level des Spiels zu meistern.

 

Bis hierhin nichts Neues, sollte man meinen. Trotzdem mag ich das Spiel. Die Grafik ist echter Augenhonig, das Spiel läuft auf dem Galaxy Tab schnell und ruckelfrei und durch die Möglichkeit, neue Charaktere etc. freizuschalten, wird das Ganze nie langweilig. Es ist sicher nichts für anspruchsvolle Spielerinnen und Spieler, aber ein klasse Spaß für zwischendurch.

Temple Run kommt von Imangi Studios, die Gratisversion gibt es im Google Play Store zum Download. Die Nutzerberwertungen sprechen für sich und ich für meinen Teil freue mich schon auf Temple Run 2.